Montag, 17. Januar 2011

"Gemüse selbst anbauen" von Jo Whittingham


Dieses Buch mag ich. Weil es sich kaum um spießbürgerliche Gartenidylle schert, sondern unbekümmert und kreativ beeindruckende Lösungen für den Gemüsegärtner vorstellt. Die Recycling-Pflanzglocken aus alten PET Flaschen sind dafür ein schönes Beispiel.

Merkwürdigerweise hat das Buch den deutschen Titel "Gemüse selbst anbauen" erhalten, was denkbar schlecht übersetzt ist, da der Titel im Original "Vegetables in a small garden" heißt. Darum geht es in dem Buch nämlich eigentlich auch: kleine Gärten und Gartenecken, Höfe und Blumentöpfe mit Gemüse. Sicherlich wegen des begrenzten Raumes nicht in Masse, dafür aber mit der enstprechenden Klasse.

Obwohl es leider kein Buch über ökologisches Gärtnern ist (was man als Gartenneuling immer im Hinterkopf behalten sollte, bevor man z.B. Düngeempfehlungen befolgt) wird das Thema Bewässerung und Nutzung von geeignetem Haushaltsabwasser für den Garten oder Balkon thematisiert.

Einzelnde Gemüsesorten werden vorgestellt und deren Bedürfnisse erklärt. Da wird ein erfahrener Gärtner bestimmt nichts mehr lernen können, aber dennoch vergnüglich blättern, allein wegen der guten Fotos. Inspirierend ist auch die Idee für einen vertikalen Garten, bei dem Kübel mit Gemüse an einem Drahtgitter an der Hauswand befestigt werden.

Fazit: ganz sicher handelt es sich hier nicht um ein Standartwerk. Auch nicht um Literatur, die jeder Gärtner besitzen sollte. Aber ganz sich handelt es sich um ein mitreissendes, originelles Werk für Anfänger und Kreative-Lösungen-Sucher. Wem das Buch mal in die Hände fällt: unbedingt kaufen!

4 Kommentare:

  1. Ich habe in dem Buch auch schon mal geblättert, es ist echt nicht schlecht. Allerdings hat es mir dann doch nicht so gut gefallen, dass ich es mir gekauft hätte, aber das ist wie immer bei solchen Büchern Geschmackssache.

    lg kathrin

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  2. Klingt gut, was du über ddas Buch schreibst! Ich liebe kreative Lösungen. Wobei ich schon anmerken muss: Der Autor hat wohl meine Idee mit den Null-Euro-Gewächshäusern geklaut;-)
    Liebe Grüße, Margit

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  3. Ich werde es mir auf jeden Fall mal im Buchladen anschauen! Es scheint ja auch viele Spartipps zu enthalten.
    Die Idee mit den PET-Flaschen gefällt mir weniger gut. Ich versuche immer, keine zu kaufen, sondern echte Pfandflaschen aus Glas. Extra für den Garten davon abzuweichen, ist zwar sparsam, aber nicht umweltfreundlich.
    Die Wasserspar-Ideen sind aber ganz in meinem Sinne.
    Viele Grüße
    Elke

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  4. Das Buch kenne ich noch gar nicht. Werde ich mir ín der Buchhandlung anschauen. Klingt interessant. Kreative und kostengünstige Lösungen brauche ich für meinen neuen Garten.

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