Mittwoch, 27. Juli 2011

Niemals aufgeben!


Es ist Hochsommer, mein kleiner Garten sieht grün, lebendig und gesund aus. Das ist jedoch alles andere als selbstverständlich. Das es noch anders war, als ich mit diesem Blog online ging, hat mir heute ein altes Foto gezeigt. Damals waren die beiden meterhohen Tannen des Gartens im Frühling gefällt worden. Ein fürchterlicher Zeitpunkt, denn danach war der frisch angelegte Garten wieder eine Baustelle. Ohne Rasen, ohne Beete und ohne die vielen Tulpen, Krokusse und Frühlingsblüher die ich gepflanzt hatte.

Es war mein großes Glück, dass mir viele meiner Freunde zur Seite standen und mit mir den Garten wieder anlegten. Dieses Foto nahm ich ein paar Wochen später auf. Es zeigt den Garten ganz nackt und kahl. Und nun, ein großzügiges Jahr später, ist von dem Drama in meinem Garten nichts mehr zu sehen. Er ist wieder zu einer herrlichen kleinen Oase inmitten der Stadt geworden!

Es ist die Zeit, die viele Wunden heilt und über die Dinge Gras wachsen lässt - im wahrsten Sinne des Wortes.

Montag, 25. Juli 2011

...ob sie jemals wiederkommt?


Aber natürlich, keine Sorge, ich bin schon wieder da. Und gelobe Besserung, was die Regelmäßigkeit meiner Blogeinträge betrifft!

Heute zeige ich ein paar Bilder von den Blüten in meinem Garten. Das sind eine ganze Menge. Zwar sind die Frühlingsblüten der Phacelia, des Storchenschnabels und das Meer der Vergissmeinnicht fort, selbst der Rittersporn ist verblüht (ob ich ihn dieses Jahr erstmals zu einer zweiten Blüte bringen kann?) aber dafür haben nun andere Blüten ihren großen Auftritt!

Ich habe ja bekanntlich ein Farbkonzept in meinem Garten: als ich die Stauden setzte hatte ich irgendwo gelesen, dass Blau die Farbe für kleine Gärten sei, die sie wahrhaft riesig erscheinen lassen würden. Wie man sieht, verfolge ich dieses Konzept jedoch mit großer Nachlässigkeit. Mein Garten hat also eher eine Farbskala zum Konzept - die ich je nach Blüte bis auf Gelb - oder Rottöne -und eigentlich alle Farben-ausdehne... Die Chefin des Gartens bin ja zum Glück ich und nicht irgendein Gartenmagazin!

Die Blüte meines heißgeliebten Zierlauchs ist in diesem Jahr endlos lang. Erstaunlicherweise blühen die einzelnen Zwiebeln auch stark zeitlich versetzt. Während manche schon lang verblüht sind stehen andere noch in voller Pracht da!


Die Ringelblumen gehören zu den Blumen, für die ich auf das Farbkonzept pfeife. Sie stehen im Gemüsebeet und beginnen von dort ihren sanften Eroberungsfeldzug in den ganzen Garten. Ich lasse sie selbstverständlich gewähren - ihre Vielfalt an Farben und Formen liebe ich viel zu sehr, um gegen sie vorzugehen. Außerdem haben Ringelblumen die fröhlichste Ausstrahlung von allen Blumen. Gerade in den letzten, sehr verregneten Tagen hielten sie munter strahlend die Stellung im Garten und stimmten mich bei jedem Blick aus dem Fenster froh...

Die Strockrosen die ich im letzten Jahr ausgeät habe blühen in diesem Jahr erstmals. Sie stehen direkt neben dem Sommerflieder und richten sich dort majestätisch neben ihm hoch. Ich liebe ihre dunklen, samtigen Blüten mit den hell leuchtenden Staubgefäßen!

Follower