Mittwoch, 9. Juni 2010

Das Rasenmassaker


Ich habe ihn geliebt und gepflegt, ich habe ihn gedüngt und vor zwei Wochen mit meiner Küchenschere geschnitten (85 Minuten hat es gedauert, auf allen Vieren durch den Garten krabbelnd), weil ich ihm den Rasenmäher noch nicht antun wollte. Ich habe ihm eine Rasennachsaat gegeben, habe gekalkt. Ich habe alles für ihn getan, und schließlich, nach Monaten des Zögerns und insgesamt drei Aussaaten, hatte ich grünen, dichten Rasen.


Derart ermutigt nahm ich deshalb heute das Geschenk meines Vermieters, einen hässlichen billigen Rasenmäher aus einem ebenso hässlichen Discounter zur Hand, um das erste Mal den Rasen zu mähen.

Es war ein Massaker. Der Rasenmäher zerfetzte und zerdrückte die Grassoden, sie wurden abgerissen und abgequetscht statt geschnitten - wenn sie denn in der Erde blieben und nicht herausgerissen wurden. Ein Katastrophe. Ich habe diesem Rasen schreckliches angetan. Ich hoffe das warme regtenerische Wetter trägt zu einer raschen Genesung der Halme bei und es ist nicht so schlimm, wie es heute auf mich wirkt.

2 Kommentare:

  1. Hm,sieht ja wirklich nicht gut aus. Wenn du Glück hast, wird in einigen Tagen nichts mehr zu sehen sein. Ansonsten wirst du nachsäen müssen. Ist immer so eine Sache mit billigen Mähern.

    Dem Vermieter würde ich es nachsehen, er hat es sicher gut gemeint.

    LG, Brigitte

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  2. Oha der arme Rasen, er wird sich aber bestimmt wieder aufpäppeln, bei Deiner fürsorglichen Pflege wird das klappen.

    Liebe Grüße
    von Anke

    Ps.: Ich freue mich schon, wenn Du Neues über Deine Zuckererbsen berichten wirst.

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