Montag, 11. April 2011

Zwischenstand von der Fensterbank


Auf der Fensterbank gibt es langsam wieder Gerangel und Gedrängel: die Pflänzchen die ich in der Wohnung vorziehe werden immer größer. Die einzige Ausnahme in diesem Jahr sind meine Chilis, die kontinuierlich kleine hutzelige Pflänzchen sind. Sie sehen aus, als hätte ich sie vor 4 Wochen erst gesät. Groß und kräftig sollten sie gerade sein, mit vielen Blättern!

Dafür tut sich eine Tomatenpflanze ganz besonders hervor, die ihren Geschwistern einfach davonwächst. Sie ist dreimal so groß und viel kräftiger. Eine so große Differenz zwischen Pflanzen der gleichen Aussaat habe ich noch nie gesehen!

Die Sonnenblumen habe ich am 20. März gesät, was ein bisschen zu früh war (typisch!). Sie wird langsam ein wenig zu groß für die Fensterbank und ich hoffe, es bilden sich trotzdem kräftige Blumen.

Unschlüssig bin ich auch was die Zukunft des einjährigen Kümmels betrifft. Er hat eine Größe erreicht, in der er unbedingt pikiert werden sollte. Da ich aber nicht die geringste Lust verspüre 200 Kümmelpflänzchen zu pikieren und in kleine Töpfchen zu setzten, werde ich ihn entweder schon jetzt ausquartieren oder büschelweise pikieren.

Mein Basilikum "Serata" verweilt schon ewig im Keimblattstadium, was jedoch auch nicht ungewöhnlich ist. Er legt meistens eine lange Pause ein, bis er endlich das erste richtige Blattpaar entwickelt - ab dann gibt es kein Halt mehr: er wächst und wächst. Ein merkwürdiges Verhalten, dass ich auch nur von Basilikum kenne.

Die Langweiler der diesjährigen Anzuchtsaison sind eindeutig die Verbena bonariensis. Es entwickelten sich aus ca. 40 Samen 4 mikroskopisch kleine Keimlinge, die seit einer gefühlten Ewigkeit unverändert bleiben. Noch langweiliger ist nur die Saat der Studentenblume "Orange gem", die tut nämlich nichts. Sie liegt einfach so rum, keimt nicht, quillt nicht, ja, sie verändert sich überhaupt nicht.

Besorgt bin ich trotzdem noch nicht, denn es sind noch mindestens 5 Wochen Zeit, bis alle Pflanzen in den Garten dürfen. In 5 Wochen können aus kleinen Pflänzchen enorme Gewächse werden!

5 Kommentare:

  1. Schön zusehen wie sie wachsen und gedeihen unter deine liebe Händchen und Augen.
    5Wochen sind eine lange Zeitraum da kann vieles ich noch bewegen...
    Viel Vergnügen und Erfolg mit den kleinen dass sie satrk und gross werden.

    Liebe Grüsse Elke

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  2. Ein wenig Anzucht am Fenster muß sein, man hat ja in dieser Jahreszeit kaum was zu tun *grins* Ich beschränke mich auf selbst gesammelten Samen, da ich diese Gemüsesorten nicht missen möchte.
    wünsch dir noch weiter gutes gelingen und viel Spaß, Pee

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  3. Dank der Grow-Box ist bei mir die Anzucht recht zügig und unproblematisch verlaufen, egal, ob es Basilikum, Oregano, Tagetes oder Chili waren - alle Pflanzen sind gut gewachsen. Bei schönem Wetter dürfen auch alle größeren raus in den Garten :)

    lg kathrin

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  4. Mit Verbena bonariensis habe ich schon drei Aussaat-Versuche hinter mir. Auch diesmal ist nichts aufgegangen.
    Wenn die Sommerblumen zu groß werden, würde ich sie schon auspflanzen mit Vliesschutz. Ggf. in mehreren Lagen. So lässt sich der Schutz der Witterung anpassen.

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  5. Das Gerangel ist bei mit auch grade im Gange und wird wohl noch bis zu den Eisheiligen anhalten. Kümmel habe ich noch nie vorgezogen. Ich denke, ich würde die Kleinen einfach büschelweise auspflanzen, wenn es so weit ist.
    Mit der Aussaaat von Verbena bonariensis habe ich überhaupt kein Glück - oder auch keine Geduld dafür. Jedenfalls will die bei mir überhaupt nicht. Ich beneide immer die GärtnerInnen, die über die enorme Selbstaussaat der Verbena b. klagen. Denn das macht sie bei mir auch nicht.
    Die Sonnenblumen kannst du doch schon auspflanzen! Ich habe es auch mit Vorziehen von Sonnenblumen versucht, aber die haben so lange, dünne Beine bekommen, dass sie nicht überlebensfähig waren;-)
    Liebe Grüße, Margit

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