Samstag, 7. August 2010

Mirabellen



Neulich, im Treppenhaus, als ich mich mit ein paar Kilo Mirabellen beladen zu meiner Wohnung hochkämpfte, fragte mich ein freundlicher Nachbar irritiert, ob man diese "komischen Beeren" tatsächlich essen könne. Ich erklärte ihm, dass ich sie Mirabellen nenne, diese unbekannten Früchte, und ernte und ernte und ernte. Ich habe daraufhin einen Zettel im Hausflur aufgehängt, dem zu entnehmen ist, dass die Mirabellen reif sind und die Hausbewohner zur Ernte eingeladen. Maximal erfolglos. Stadtbewohner sind es gewohnt, dass Obst aus dem Supermarkt kommt, nicht vom Baum. Diese Früchte, die dort im Hinterhof hängen und von Zeit zu Zeit überreif vom Baume fallen, sind ihnen deutlich unheimlich. Nee, das isst man lieber nicht, wer weiß was das ist. Umso mehr gibts für mich und meine Schnecken, Vögel, Wespen und was da sonst so kreucht und fleucht.

3 Kommentare:

  1. Manchmal kann man nur staunen wie sonderbar Stadtmenschen sind.Frisch vom Baum schmeckt doch viel besser.
    Liebe Grüsse
    Helga

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  2. Hallo.
    Schade, sehr schade. Wenn die Leute wüssten was sie da verpassen. Eventuell hilft es Rezepte zu verteilen oder mal eine Verkostung zu starten. Kann ja nicht sein, dass die Bewohner das Angebot nicht nutzen. Wenn alles nichts hilft, selbst ernten, selbst konservieren und sich selbst freuen. ;o)

    Liebe Grüße
    Pandea GartenGnom

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  3. Oh das ist ja irgendwie sehr traurig, die Mirabellen schauen so lecker aus, besonders die roten Bäckchen, unsere im Garten sind noch nicht reif, und sie sind auch nicht so rötlich.

    Eine schöne Woche
    wünscht Dir
    Anke

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