Der moderne Mensch kennt keine Erntezeit und erst recht nicht die Konservierung von Erntegut. Daher ist es so gut wie unmöglich, sich dafür Zeit zu schaufeln. Wenn jedoch die Mirabelle, nur als Beispiel, innerhalb eines Tages 7 Kilo Mirabellen abwirft und keiner, außer einem idealistischen Gartenmädchen, sie erntet, bedeutet dass: die Ernte muss haltbar gemacht werden.
Es gibt für den modernen Städter auch keine Zeit zum Einwecken, einlegen, trocknen und backen. Die Erntezeit ist abgeschafft, so sieht es aus. Und damit auch die Zeit um die Ernte zu verarbeiten.
Ich bin ich eine merkwürdige Stadtgestalt, ein Wesen aus der Vergangenheit, ich bin ein erntender Freak in einer Stadt, wo im Supermarkt geerntet wird. Vorgestern verabschiedete ich mich von einem Arbeitskollegen mit den Worten, dass ich es eilig habe, da ich noch die Mirabelle weiter beernten müsse. Das Unverständnis war groß. "Du musst was?" - An die Stadtbevölkerung, die nicht glauben kann was ich in meinem Hinterhof gerade tu: "ja, ich ernte! Ich ernte täglich, und ich stehe dazu!"
Bevor es zu pathetisch wird, komme ich mal auf den Punkt: sorry, ich habe keine Zeit zum bloggen. Die Mirabelle beschert eine kiloschwere Ernte und die muss verarbeitet werden. Keine Zeit hier einen hübschen Beitrag zu schreiben. Ich wecke ein. Ich mache 100 Sorten Marmelade und Gelees, Mus, Kompott, Kuchen, Chutneys, Senf, Liköre und Essig...
Es gibt für den modernen Städter auch keine Zeit zum Einwecken, einlegen, trocknen und backen. Die Erntezeit ist abgeschafft, so sieht es aus. Und damit auch die Zeit um die Ernte zu verarbeiten.
Ich bin ich eine merkwürdige Stadtgestalt, ein Wesen aus der Vergangenheit, ich bin ein erntender Freak in einer Stadt, wo im Supermarkt geerntet wird. Vorgestern verabschiedete ich mich von einem Arbeitskollegen mit den Worten, dass ich es eilig habe, da ich noch die Mirabelle weiter beernten müsse. Das Unverständnis war groß. "Du musst was?" - An die Stadtbevölkerung, die nicht glauben kann was ich in meinem Hinterhof gerade tu: "ja, ich ernte! Ich ernte täglich, und ich stehe dazu!"
Bevor es zu pathetisch wird, komme ich mal auf den Punkt: sorry, ich habe keine Zeit zum bloggen. Die Mirabelle beschert eine kiloschwere Ernte und die muss verarbeitet werden. Keine Zeit hier einen hübschen Beitrag zu schreiben. Ich wecke ein. Ich mache 100 Sorten Marmelade und Gelees, Mus, Kompott, Kuchen, Chutneys, Senf, Liköre und Essig...
Traurige Tatsachen! Zum Glück gibts aber immer noch "die Anderen", die das alles noch wissen und praktizieren! Es gab da in den 80ern doch schon Bücher über alternatives Leben in der Stadt ... und heute sind es eher unsere ausländischen Mitbürger, die selbst noch ernten - sogar in der Natur - wo andere das belächeln und was Leckeres draus machen.
AntwortenLöschenHi hi, das glaub' ich, daß manche Leute sich verwundern, aber das macht ja nichts, dadurch lernen sie nur.
Tja - nun hast Du doch ein bissel Zeit gehabt :-) aber ich kenne das ...
Lieber Gruß zum Sonntag
Sara
100 Sorten Marmelade, Gelee, Essig und Likör - und das ist auch gut so !!!
AntwortenLöschenBei uns wird auch geerntet und ich liebe es den Geschmack und die Farben des Sommers einzuwecken und im Herbst oder im Winter zu genießen. Ja es ist scghön durch den Garten zu gehen und dem Wachsen und Werden zuzusehen. Natürlich kann man die Mirabellen nichts nutzlos verkommen lassen :) das könnte ich auch nicht und hätte wohl shcon einige neue Rezepte parat.
Viel Freude weiterhin beim Ernten, Verarbeiten und natürlich beim Genießen.
habs fein und liebe Grüße
Pia-Marie
Tja, genau so ist das, Gartenmädchen !
AntwortenLöschenDrum *daumenhoch* für Dich.
Bei uns am Land ist das noch etwas besser. Doch auch hier werden die Menschen immer bequemer.
Aber wir wissen noch, wie gut Selbstgezogenes und Selbstgemachtes schmeckt, gell ?
Für den Genuss nehmen ich auch die Arbeit in Kauf.
Wenn auch die Anderen lächeln,-da stehn wir drüber..
lg Frieda
Weißt du, ich glaube, dass viele den Umgang mit dem "Lebensmittel" völlig verlernt haben. Was ich auch immer höre, ist: "Die Arbeit!!" Täusche ich mich, wir haben noch nie so viel Zeit übrig gehabt, wie dieser Tage. Man muss sie einfach besser einteilen.
AntwortenLöschenBei mir ist der Mangold soweit, die Bohnen wollen gepflückt werden und die Zucchini verarbeitet (was auch leckere Gemüsetöpfe für den Winter ergibt, sie werden fix und fertig eingefroren). Die Möhren, die Tomaten, Him- und Brombeeren (da sicher viele Kilo). Es ist auch der Umgang mit diesem Selbstgeernteten, der ein ganz besonderes Gefühl vermittelt.
Die meisten haben das verloren! Leider!
Mirabellen - da beneide ich dich!
Lieben Gruss, Brigitte
Mirabellen!
AntwortenLöschenGab's immer als Nachtisch zu Hause. Kenne und verehre sie als Berliner praktisch nur aus dem Glas.
Schön, das Du hier einen Link zu mir (produktesein) hast. Wenn es Dir recht ist, werde ich Dich auch bei mir verlinken. Kann aber noch ein paar Tage dauern.
Viel Spaß im Garten weiterhin!
Dann wünsche ich dir gelungenes einwecken!
AntwortenLöschendeinen Blog werde ich öfter besuchen, freu mich auf jeden Gartenbericht. Éva (von meinem Blog Laubenparadies)