Dienstag, 4. Mai 2010
Löwenzahnbutter
Wenn Gartenmädchen noch vor dem Frühstück im Garten herumlaufen, müssen sie sich dafür immer irgendwas mitnehmen. Zur Zeit drängt sich eine Pflanze ganz besonders auf: der Löwenzahn. Die verschlafensten Augen können ihn nicht übersehen. Und so stand ich, nach meinem morgendlichen Gartenrundgang, mit einer handvoll Löwenzahnblüten in meiner Wohnung. Was tun? Der erste Gedanke war, die Blüten auf ein Spiegelei zu streuen. Der Blick in den Kühlschrank zeigte jedoch, dass ich nicht einkaufen war und keine Eier in der Wohnung hatte. Was also tun? Da fiel der Blick auf die Butter. Was zuerst aussah wie ein Küken wurde Löwenzahnbutter.
Zugegebenermaßen sind Löwenzahnblüten nur hübsch anzusehen, sie sind völlig frei von irgendeinem Aroma. Man kann der Butter zum Beispiel mit Ahornsirup mehr Aroma geben, oder mit ein bisschen Salz und Gewürzen.
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hallochen Gartenmädchen, na das sind ja Zufälle, da sträune ich so durch die Blogs, lese was vom Garten in der Stadt und denke mir, sieh an, andere haben auch nur ein Gärtchen wie ich, musst mal hinsehen und nun sehe ich den Löwenzahn auf der Butter--gut sieht es ja aus, schmeckt das denn ??
AntwortenLöschen...also nur damit es gut aussieht, muss man es ja nicht essen, oder bringt es noch etwas...das würde mich ja nun doch noch interessieren...so werde ich also ab nun immer mal herschauen was es Neues im Stadtgarten so gibt...im Reader sehe ich es dann auch...bis bald vielleicht und weiter einen grünen Daumen wünscht die Geli aus ihrer Oase...
Löwenzahnblüten völlig frei von irgendeinem Aroma? Das müssen aber arme Löwenzähne aus der Stadt sein - oder wurden sie etwa gewaschen?
AntwortenLöschenPflückt man die Blütenköpfe, wenn sie voller goldenem Blütenstaub sind (und genau deshalb nie waschen, sonst bringt man sich um jegliches Aroma!), dann schmecken sie feinherb, zartbitter, eben goldgelb, voller Sonne!
Probier doch mal, aus Löwenzahnblüten einen Sirup, Likör oder Wein anzusetzen - Du wirst Dein geschmackvolles Wunder erleben.
Goldwürzige Löwenzahngrüße
Karin
Hallo Gartenmädchen, vielen Dank für Deinen Besuch auf meinem Blog und für Deinen Kommentar! Ich war ja ganz erstaunt, dass es doch noch mehr "Stadtgärtner" gibt, mir kommt es sonst immer so vor, als hätten alle anderen "richtige" Gärten... :)
AntwortenLöschenMein bzw. unser Garten ist rund um ein Mehrfamilienhaus, ich habe hier zwar weitgehend freie Hand, aber so manches stösst dann doch an Grenzen, da es nicht das alleinige eigene Grundstück ist. Aber ich bin sehr froh diesen Garten direkt hier am Haus zu haben und genieße jede Minute, wo ich draußen sein kann.
Deine Löwenzahnbutter sieht so appetitlich aus - ich glaube, Löwenzahn ist auch recht gesund - nur leider nichts für mich, denn dagegen bin ich allergisch!:(
Liebe Grüße und einen schönen Tag, Monika
Ja, da war ich wohl ein bisschen voreilig mit meinem Urteil "völlig frei von Aroma". Vielleicht war das Schwarzbrot einfach zu stark für die zarten Löwenzahnblüten? Ich werde auf jeden Fall die Blüten mit wissenschaftlich-kulinarischer Neugier weiterfuttern solang sie blühen ^^
AntwortenLöschenHallo Gartenmädchen, Löwenzahn allein hat natürlich kein so intensives Aroma wie andere Blüten oder Kräuter, aber man schmeckt es schon. Für die Butter hätte ich allerdings noch frische Petersilie und Schnittlauch dazugegeben. Das bringt sowohl Farbe als auch Geschmack. Also dann: Guten Appetit. Liebe Grüße Helga
AntwortenLöschenIn letzter Zeit wird viel über die Pusteblume gechrieben. Im Großen und Ganzen sind es immer die gleichen Geschichten: Rezepte zur Zubereitung von Löwenzahn, zwischendurch ein paar Tips von Unkrautbekämpfern, etwas Biologie. Das war's dann aber auch schon. Bei Nervenruh sieht das aber anders aus: Er saß mit seiner Gitarre in der Küche, hat ein kleines, selbstgebasteltes Liedchen über den Löwenzahn geträllert und das Ganze mit dem Mikrophon des Headsets aufgenommen. Das rauscht zwar ein wenig, aber man kann's schon verstehen. Horch doch mal rein. Solch einen Löwenzahn-Beitrag gibt's nur einmal!
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