Montag, 29. März 2010

Regentage


Kaum war ich ganz glücklich vor lauter Sonne und Frühling, wird es wieder regnerisch und kühl.

Tja, hier in norddeutschen Stadtgärten lässt sich das Frühlingswetter bislang noch nicht oft blicken. Der Regen der letzten Tage hat die Welke der Krokusblüte stark vorangetrieben und nun liegen die Blüten matschig auf dem, was ein Rasen sein soll. Dafür habe ich an den Narzissen Knospen entdeckt! Nun scheinen sich die Pflanzen in der Blüte abzulösen - genau so hatte ich es mir gewünscht! Während die einen blühen beginnen die nächsten schon zu knospen.

Der Regen tut meinem Garten - auch wenn er mich nervt - ganz gut. Er wird plötzlich unglaublich grün. Leider auch die Pflanzen, die ich gar nicht überall haben will. Dazu gehört bei mir vor allem Ampfer und Quecke. Gerade der Ampfer ist überall und wird riesig, seine Pfahlwurzeln sind überall fast einen Meter teif in der Erde. Um Löwenzahn oder Vogelmiere mach ich mir da keinen Kopf. Gerade Vogelmiere ist das zarteste und dezentes Unkraut überhaupt! Es hat ja noch nichtmal genug Power um eine andere Pflanze zu verdrängen. Und hübsch finde ich es auch. Und man kann es ja auch essen. Dazu habe ich allerdings überhaupt keine Erfahrung, obwohl ich so leidenschaftlich gerne koche.

Mein Projekt "Gemüseanzucht" in der Wohnung läuft immer noch. Zu dem Salat "Forellenschluss", der nun, unter meinem großen Beifall und Jubel ("du schaffst es! du schaffst es! weiter!") das 3. Blattpaar entwickelt hat, gesellen sich ja immernoch die anderen tausend Salatsorten. Und neuerdings endlich auch ein paar Blumen. Eine von ihnen ist die Cosmeenmischung "all sorts" von Thompson & Morgan, die einfach ewig zum keimen gebraucht hat. Aber jetzt hat sie es geschafft. Ich habe den Eindruck, die Stiele der Keimlinge haben verschiedene Farben - vielleicht kann ich daran die Sortenvielfalt schon vor der Blüte erkennen?

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