Mittwoch, 29. Juni 2011

Eine kostbare Schote


Kennt ihr das? Dass alles was rar ist, so kostbar und fantastisch scheint? Heute hatte ich wieder so ein Erlebnis. Denn ohne dass ich zuvor Blüten entdeckte, hing plötzlich die erste Zuckerschote am Rankgerüst. Sie war dort noch ganz allein, alle anderen Pflanzen blühen noch nicht einmal. Eine faszinierende Tatsache für mich als Gärtnerin! Um diese frühreife Schote gebührend zu ehren fotografierte ich sie, pflückte sie und trug sie sorgsam in meine Küche, wo ich sie liebevoll auf einem Butterbrot platzierte. Darauf schmeckte sie so gut, wie eine Zuckerschote nur schmecken kann, wenn man nur eine einzige hat. Zumindest vorerst - denn ich hoffe, es werden noch viele folgen!

Montag, 27. Juni 2011

Der Schwarze-Johannisbeeren-Tag


Weil ein Freund von mir, der nicht namentlich genannt werden möchte, immer sehr unzufrieden ist, wenn ich lange nicht über Essen berichte, gibt es jetzt ein Post über Johannesbeeren. Über Schwarze Johannesbeeren genau genommen und über den letzten Freitag. An dem wurde mir nämlich klar, dass es Zeit wird, die Beeren zu ernten.

Den Johannisbeerstrauch habe ich im Frühling 2010 gepflanzt, woraufhin er verstört auf Blüten -und dementsprechend natürlich auch Beeren- verzichtete. In diesem Jahr hatte er den Pflanzschock jedoch überwunden und ich erntete eine große Schale Beeren. Einen Teil verwendete ich für mein favorisiertes Frühstücksgericht: Kaiserschmarrn (das einzige, was man als Mädchen mit chronisch leerem Kühlschrank und leerer Brottruhe immer fix machen kann).

Während ich den Kaiserschmarrn aß überlegte ich, was ich mit dem Rest der Beeren anstellen könnte. Cassislikör habe ich noch aus dem letzten Jahr. Esgibt auch viel spannendere Verwendungsmöglichkeiten: Cassissenf, Johannisbeerchutney (zu Ziegenkäse?), Johannisbeerketchup, Sorbet, Sirup, als Raviolifüllung oder im Risotto...

Die Entscheidung viel auf das Chutney. Also ruckzuck eine Ziebeln hervorgekramt, Koriandersamen und Fenchelsamen geröstet und gemörsert. Die Zwiebel glasig braten, dann die Gewürze und eine handvoll schwarze Johannisbeeren dazugeben, einköcheln lassen, mit Salz und Zucker abschmecken - fertig. Dazu gab es am Abend einen Salat - natürlich auch frisch aus dem Hinterhof.

Nachdem ich zum Abendbrot Feta mit Chutney gegessen hatte war der Tag leider vorbei und ich konnte keine Johannisbeeren mehr essen. Ein paar sind allerings noch am Strauch und ich habe mir vorgenommen mit ihnen eine kleine Johannisbeer Tarte Tatin zu machen.

Freitag, 24. Juni 2011

Land- äh... Stadtwirtschaft in Detroit

Es ist verflixt und zugenäht: die Tage sind zu kurz und meine Blogzeit fehlt. Immer wenn ich in den Garten rennen will um Fotos zu machen, regnet es in Strömen oder es ist Nacht und der Garten liegt im Dunkeln. Daher müssen sich noch alle gedulden. Weil aber keiner wochenlang immer nur das Lied vom Blumenmann aus dem letzten Post hören soll, gibt es hier was Neues: eine großartige Dokumentation über urban farming in Detroit. Eine unglaubliche Sache und ein toller Link, auf den mich Anika aufmerksam gemacht hat. Vielen Dank!

Montag, 13. Juni 2011

Es gibt ein Leben vor der Gartentür!

Der Nachteil daran: manchmal nimmt dieses Leben so viel Platz in Anspruch, dass keine Zeit zum Bloggen ist.

Och Mensch, nicht traurig sein, das wird auch wieder anders! Um weiter in grüner Stimmung zu bleiben, hier ein Liedchen von Jürgen.

Follower